Schüler aus Norwegen zu Besuch am BBZ
Vom 24. März bis zum 5.April konnten wir vier Einzelhandelsschüler aus Norwegen mit ihrer Lehrerin bei uns begrüßen. Dies ist der Start eines regelmäßigen Schüleraustausch über das Erasmus-Programm.
Die Auszubildenden haben an unserem Unterricht teilgenommen, einige Betriebe besichtigt und der wichtigste Aspekt: Sie haben in Eckernförder Betrieben gearbeitet. Es war für die Austauschschüler interressant zu sehen, wie die Kunden von “, Expert Eckernförde, Intersport Eckernförde, Jack Wolfskin und Rossmann” reagiert haben, als sie im Geschäft auf Englisch angesprochen wurden. Die vier jungen Männer nehmen viele neue Eindrücke und Erfahrungen mit zurück nach Norwegen.
Hokksund – Eckernförde
Die Auszubildenden im Einzelhandel des BBZ Rendsburg-Eckernförde und ihre Kollegen aus dem norwegischen Hokksund führen in diesem Jahr am Standort Eckernförde erstmals einen Schüleraustausch durch. Partner des BBZ Rendsburg-Eckernförde auf der norwegischen Seite ist dabei die Eiker Videregaende Skole. Das Ziel dieses Austausches ist es, die Kommunikationsfähigkeit insgesamt zu steigern, aber auch die
Englischkenntnisse zu verbessern. Denn die gemeinsame Sprache ist Englisch. Generell kann auch die Ausbildung im Einzelhandel in Eckernförde durch das Austauschprogramm aufgewertet werden. Somit könnten die teilnehmenden Ausbildungsbetriebe in Zukunft aktiv damit werben, dass Ihre Azubis während
der Ausbildung kostenlos Erfahrungen Im Ausland sammeln können! Denn die anfallenden Kosten des Schüleraustausches müssen weder von den Ausbildungsbetrieben selbst, noch von den Auszubildenden bezahlt werden, da der Austausch im Zuge des Erasmusprogrammes der Europäischen Union (EU) vollständig finanziert wird. In Zeiten zunehmenden Protektionismus und Nationalismus wird es aus schulischer Sicht immer notwendiger, junge Menschen miteinander bekannt und vertraut zu machen. Daher ist dieses Austauschprogramm darüber hinaus auch eine Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern, andere Länder und Kulturen kennenzulernen und Freundschaften aufzubauen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben dafür zwei Wochen in dem jeweiligen Gastland Zeit. In dieser Zeit sind sie dazu angehalten, mit den Menschen vor Ort in direkten Kontakt zu treten, da Sie in Ausbildungsbetrieben als Praktikanten eingesetzt werden. So kommen sie als Verkäuferinnen und Verkäufer vom ersten Tag des Austausches an in die Situation mit Menschen kommunizieren zu müssen. Sei es mit den anderen Auszubildenden, den Mitarbeitern und Vorgesetzten und sogar mit richtigen Kunden. Die norwegischen Schüler werden insgesamt vier Jahre lang ausgebildet. Die ersten zwei Jahre ihrer Ausbildung erfolgt dabei rein schulisch. Daher stellt der direkte Kontakt, zumal in englischer Sprache geführt, zu den Kunden für die Schülerinnen und Schüler aus Norwegen eine große Herausforderung dar. Ihre deutschen Kollegen kennen den Kundenkontakt zwar vom ersten Tag der Ausbildung an, aber auch in Norwegen muss zunächst einmal die Sprachbarriere überwunden werden. So können durch den Schüleraustausch Hemmungen im Umgang mit Kunden insgesamt reduziert oder vielleicht sogar gänzlich abgebaut werden. Zusammenfassend bietet dieses Austauschprogramm viele tolle Möglichkeiten für alle teilnehmenden Auszubildenden und deren Ausbildungsbetriebe.