Mein Erasmus+ Aufenthalt in Schweden
Mein Erasmus+ Aufenthalt in Schweden: Eine unvergessliche Erfahrung
In diesem Sommer hatte ich die großartige Gelegenheit, im Rahmen des Erasmus+ Programms drei Wochen in Schweden zu verbringen. Diese Zeit war nicht nur eine berufliche Bereicherung, sondern auch eine tiefgreifende kulturelle Erfahrung.
Arbeiten bei BALTIC SAFETY in Älgäras
Die erste Hälfte meines Aufenthalts verbrachte ich in Älgäras, einem kleinen Ort in Schweden, wo ich für die Firma BALTIC SAFETY arbeitete. Während meiner 1,5 Wochen dort hatte ich die Möglichkeit, verschiedene Aufgaben zu übernehmen und Einblicke in die Arbeitsweise des Unternehmens zu gewinnen. Besonders spannend war ein Tag, den ich mit einem Außendienstmitarbeiter auf Kunden-Tour verbringen durfte. Ich half außerdem bei der Kommissionierung von Ware, bearbeitete Aufträge und hatte sogar die Gelegenheit, das Marketing-Team in Göteborg zu unterstützen. Dort habe ich an der Übersetzung der Website ins Deutsche mitgearbeitet – eine tolle Erfahrung, die mir nicht nur sprachlich, sondern auch beruflich weitergeholfen hat. Zum Abschluss meiner Zeit bei BALTIC SAFETY erhielt ich ein Zertifikat zur Wartung von Rettungswesten, auf das ich besonders stolz bin.
Kreativität bei Point 65 Sweden in Solna, Stockholm
Die zweite Hälfte meines Aufenthalts führte mich nach Stockholm, wo ich bei Point 65 Sweden in Solna arbeitete. Dort war ich hauptsächlich mit der Gestaltung von Flyern beschäftigt und konnte dabei meine kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Besonders interessant fand ich die Gespräche mit Franchisenehmern des Unternehmens Kayakomat. An einem Tag durfte ich sogar eine Kayakomat-Station warten, was eine spannende, aber nicht ganz neue Erfahrung für mich war. Außerdem hatte ich die Aufgabe, potenzielle Kunden anzurufen, um sie über den Kayakomat zu informieren und Termine zu vereinbaren – eine Aufgabe, die nicht nur mein Selbstvertrauen gestärkt hat, sondern mir auch viel Spaß gemacht hat.
Freizeit in Schweden: Kultur und Genuss
Neben der Arbeit blieb mir auch genügend Zeit, um die schwedische Kultur zu entdecken. Ich habe viele neue Kolleginnen und Kollegen kennengelernt und sogar schwedische Spiele wie Kubb gespielt. Stockholm hat mich besonders fasziniert. Ich besuchte das beeindruckende Vasa Museum, die Avicii Experience und das Fotografiska, ein Museum für Fotografie, das ich nur empfehlen kann. Auch kulinarisch habe ich einiges ausprobiert, darunter die berühmten schwedischen Köttbullar – und ich muss sagen, sie schmecken in Schweden noch besser!
Erwartungen und Erkenntnisse
Von meinem Aufenthalt in Schweden hatte ich große Erwartungen, die alle erfüllt und sogar übertroffen wurden. Ich wollte meine Englischkenntnisse verbessern, eine neue Kultur entdecken und neue Menschen kennenlernen. All das habe ich erreicht – und noch viel mehr. Ich habe nicht nur viel über die schwedische Arbeitswelt gelernt, sondern auch über mich selbst und meinen Charakter. Außerdem konnte ich ein wenig Schwedisch lernen, was mir im Alltag sehr nützlich war (zum Beispiel „skriv ut“ für „ausdrucken“).
Ein besonderes Abenteuer
Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass ich die gesamte Strecke von Deutschland nach Schweden und zurück mit meinem VW Golf gefahren bin – eine lange, aber unglaublich schöne Reise, die diesen Aufenthalt zu einem unvergesslichen Abenteuer gemacht hat.
Insgesamt war mein Erasmus+ Aufenthalt in Schweden eine Zeit voller wertvoller Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Ich bin dankbar für die vielen Möglichkeiten, die mir geboten wurden, und freue mich darauf, das Gelernte in Zukunft in meinem Betrieb Element 2 anzuwenden.
(Sascha B. (li.), Geschäftsführer Element 2 Peter Leutner, der Sascha für die Zeit des Praktikums freigestellt hat. Ein großer Dank an Element 2!)