Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement
Fachrichtung: Großhandel
Der Hauptbereich der Tätigkeit ist das Warengeschäft von der Planung und Durchführung von Bestellungen, der Warenannahme, der Einlagerung und Pflege der Ware bis hin zum Verkauf an die Kunden. In diesem Bereich kommt es auf gute Kenntnisse der gehandelten Waren an, um sich im Lager zurechtzufinden und Kunden fachgerecht und sprachlich angemessen beraten zu können.
Hier ist anzumerken, dass Großhandelskaufleute nicht nur mit weißem Kragen im Büro sitzen, sondern bei Aufgaben im Lager durchaus handfeste Tätigkeiten ausführen, die das Tragen von Sicherheitsschuhen und Kittel notwendig machen.
Die Steuerung und Überwachung der Warenbewegungen erfolgt heute in immer größerem Maß durch Computer, die für die Kaufleute zum Handwerkszeug gehören. Sie liefern jede Menge Daten und Kennzahlen, die von den Großhandelskaufleuten verstanden und ausgewertet werden müssen. Hier sind gute Rechenkenntnisse von Vorteil.
Neben dem reinen Warengeschäft fallen auch noch Verwaltungsaufgaben an, wie z.B. in der Buchhaltung die Durchführung und Überwachung des Zahlungsverkehrs. Hier muss z.B. täglich ermittelt werden, wie viel Geld die Großhandlung zur Verfügung hat und ob die Kunden ihre Rechnungen pünktlich bezahlen. Am Jahresende muss eine ordnungsgemäße Bilanz erstellt werden, damit es keine Schwierigkeiten mit dem Finanzamt gibt. Bei allen Tätigkeiten spielen für die Großhandelskaufleute Gesetze und Verordnungen eine Rolle, über die sie informiert sein müssen, z.B. wenn ein Kunde eine Ware reklamiert oder ein anderer Kunde seine Rechnungen nicht bezahlt.
Schulische Voraussetzungen
Mindestvoraussetzung ist ein guter Erster Allgemeinbildender Schulabschluss – ein Mittlerer Schulabschluss ist empfehlenswert.
Persönliche Voraussetzungen
Kontaktfreudigkeit im Umgang mit Kunden, Teamfähigkeit bei Problemlösungen, Zuverlässigkeit und Ordentlichkeit
Dauer der Ausbildung
Die Ausbildungszeit dauert grundsätzlich drei Jahre. Unter gewissen Umständen kann die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzt werden.
Der Berufsschulunterricht wird im 1. Lehrjahr zweimal wöchentlich erteilt.
Das 2. Lehrjahr sieht im 1. Halbjahr zwei Berufsschultage vor. Ab dem 2. Halbjahr des 2. Lehrjahres reduziert sich der Unterricht auf einen 8-stündigen Berufsschultag.
Auch im 3. Lehrjahr gehen Sie dann nur noch einmal pro Woche für 8 Stunden zur Schule.
Standort: Rendsburg
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