Aalborg 2020 – Drei Wochen in einem anderen Land arbeiten
Am 26.01.2020 brachen fünf BBZ-Schüler/Schülerinnen in Rendsburg auf, um in Aalborg, im Norden Dänemarks, ein dreiwöchiges Praktikum im Rahmen des Erasmus+-Programms der Europäischen Union zu absolvieren. Mit von der Partie sind Auszubildende aus ganz unterschiedlichen Bildungsgängen: Lea Z. und Marieke H. (Industriekauffrauen von Lapmaster Wolters), Claudia K. und Niklas W. (Großhändler von RS Exclusiv und Element 2) und Raika J. (Kaufmännische Assistentin der Fachrichtung Fremdsprachen) unserer Schule. Eine bunt gemischte Truppe aus so unterschiedlichen Bereichen, die sich aber schon nach kurzer Zeit super verstanden.
Gegen 12 Uhr ging es am Sonntag in Rendsburg mit dem Zug nach Aalborg in Dänemark (Rendsburgs Partnerstadt). Fünf Stunden später wurden wir herzlichst begrüßt von unserem dänischen Kollegen Lars Halskov. Lars arbeitet in beratender Funktion als Bindeglied zwischen Schule und Betrieben. Mit seinem Netzwerk und seinem Knowhow vermittelt er die Schüler unserer Partnerschule, der Aalborg Handelsskole, erfolgreich an die Betriebe in und um Aalborg.
Nach einer leckeren Pizza im Nordkraftgebäude, das früher einmal ein Elektrizitätswerk war und heute unter Wahrung des industriellen Charmes als Kulturzentrum mit Gastronomie genutzt wird, wurden wir in unsere Unterkünfte gebracht.
Montagmorgen ging es dann zur Schule, zu unserer Partnerschule der Aalborg Handelsskole. Dort ging Lars mit uns noch einmal das Programm für die nächsten drei Wochen durch und wir bekamen einen ausführlichen Vortrag zum dänischen Schulsystem und den Ausbildungsmöglichkeiten, die die Aalborg Handelsskole bietet. Spannend dabei waren die Unterschiede zum deutschen Ausbildungssystem und es entstand eine interessante Diskussion über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme mit tollen Fragestellungen der deutschen Schüler.
Anschließend hatten wir die Gelegenheit Unterrichtsstunden im Fach Englisch zu besuchen auf unterschiedlichen Niveaustufen. Wir wurden in den Klassen herzlichst aufgenommen und in Aufgabestellungen integriert, so dass es zu realen Sprachsituationen in der Fremdsprache kam.
Am Abend konnte Herr Gosch beim Bowling seinen Titel für Deutschland verteidigen.
Gut ausgeschlafen ging es am Mittwoch bei 5 Grad und Regen in Richtung Norden. Wir umgingen die Autobahn und fuhren entlang der Ostküste nach Skagen, um dort ein beeindruckendes Naturschauspiel zu beobachten: das Aufeinandertreffen der Nord- und Ostsee.
Mit vielen Eindrücken kamen wir am Spätnachmittag zurück nach Aalborg, bereit für Unternehmensbesichtigungen von ganz unterschiedlichen Ausbildungsbetrieben (Fun Center und Daarbak) am Mittwoch.
Dies war auch der Tag an dem die begleitenden Projektkoordinatoren, Daniela Ihfe und Jörg Gosch, ihre Schüler wieder verließen und zurück nach Rendsburg aufbrachen.
Wir, die Projektkoordinatoren, wünschen den fünf an dieser Stelle ganz viel Erfolg, ganz viel Selbstvertrauen und viele tolle neue Eindrücke in Aalborg.
Unseren Dank möchten wir an dieser Stelle noch einmal unseren dänischen Kollegen, Lene und Lars, aussprechen für die herausragende Organisation und Unterstützung, das spannende Programm und die Vermittlung toller Praktikumsbetriebe.
„Diese Veröffentlichung wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung tragen alleine die Verfasserinnen und Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“